Heute war einer dieser Tage, an denen man eigentlich gar nicht fliegen geht. 6 Uhr aufstehen, den ganzen Tag unterwegs und um 19 Uhr noch für ein paar Trainingsflüge auf den Platz bei gefühlten 5°C und 25km/h Wind. Aber, was muss das muss. Wenn es auf einem Wettbewerb darauf ankommt, muss man auch bei jedem Wind fliegen, da bietet es sich an das schon mal trainiert zu haben ☺
Aber im Ernst: Jedem der mit dem Gedanken spielt in die Wettbewerbsfliegerei einzusteigen kann ich nur empfehlen bei jedem Wind rauszugehen und zu fliegen. Wichtig ist hier mit der richtigen Einstellung an die Sache zu gehen. Die Flüge werden nie so gut aussehen wie bei Windstille, das tun sie aber bei niemandem. Allerdings kann man so viel lernen wie man am besten gegen den Wind vorhält, oder eben ihn auch für sich nutzen kann. Kleines Beispiel? In den Pflichtfiguren fliege ich die Rollen-Kuban-8. Bei windstille spielt es keine Rolle, in welche Richtung man die Figur fliegt. Weht ein sehr starker Wind ändert sich das schlagartig. Einfach mal bei viel Wind einen Turn oder Looping mit, und einen gegen den Wind fliegen

Hier bietet es sich beispielsweise an die erste hälfte der Figur mit dem Wind anzufliegen und zu schauen, wie groß der erste Bogen wird, den Bogen gegen den Wind kann man dann deutlich leichter anpassen als anders herum.
Soweit, so gut. Wie ist der Stand?
Momentan beschäftige ich mich noch sehr viel mit den Pflichtfiguren. Ein Trainingsvormittag mit 4 Flügen sieht dabei folgendermaßen aus.
2x alle Pflichtfiguren in der richtigen Reihenfolge, idR reicht ein Akku für einen Durchgang plus 2 zusätzlich Figuren
1x nur die Figuren, die noch Probleme machen
1x Figuren Training fürs Freestyle
7 der 8 nötigen Pflichtfiguren stehen fest, bei der Letzten kann ich mich nicht so recht entscheiden.
Wie geht’s weiter?
So langsam muss ich mich hinter ein Freestyle Programm hängen und eine Musikkür machen. Für das Freestyle gehen mir bereits viele Dinge durch den Kopf, die Musik... naja. Der Plan für das Wochenende ist definitiv ein fertiges, funktionierendes Freestyle Programm und soweit wie möglich mit der Musik zu kommen bzw mal einen ersten Ansatz zu schaffen.
Ich werde versuchen diesen ganzen Prozess in Worte zu fassen um so auch einmal zu zeigen, dass auch hinter einem vermeintlichen Freestyle sehr viel Arbeit steckt, die mit dem eigentlichen Fliegen gar nichts zu tun hat.
Bis jetzt stehen 101 Flüge auf dem Zähler. Bei 17 Flugtagen keine schlechte Bilanz? Nick Maxwell hat an Flugtag 51 die 500-Flüge-Marke geknackt.... In Amerika ist das Wetter aber auch besser
